Ein Häufchen ungekochte Glasnudeln liegen zwischen roten Zwiebeln, Chili, Tomaten und frischen Kräutern

Glasnudeln – Bekannt seit Jahrtausenden

Glasnudeln sind natürlich nicht aus Glas – sie heißen so, weil sie ähnlich transparent sind, wie Glas. In Asien kennt man die Glasnudel schon seit Tausenden von Jahren, als Beilage für Fleisch- und Gemüsegerichte.

Hergestellt werden Glasnudeln aus der Stärke von Süßkartoffeln, Erbsen, Mungbohnen oder aus Pfeilwurz (Arrow Root). Im Durchmesser sind sie ziemlich dünn und recht lang. Sie sind fettfrei und kalorienärmer als Nudeln aus Mehl.

Deshalb sind Glasnudeln ein interessantes Nahrungsmittel für alle, die sich gesund, glutenfrei oder vegan/vegetarisch ernähren.

Eigentlich hat die Glasnudel kaum Eigengeschmack, interessant ist jedoch ihre Konsistenz: wie Gelee, aber bißfest. Das mögen wir Vietnamesen gerne. Deswegen machen wir Salat lieber mit Glasnudeln, statt mit Reisnudeln, weil die fester und schwerer sind. Glasnudeln sind viel leichter und knackiger.

Also, man kann sie braten oder als Suppeneinlage nehmen. Glasnudeln in einem Salat passt prima, denn sie sind sehr leicht und weil sie neutral im Geschmack sind, verbinden sie sich mit allen Gewürzen und Aromen. Außerdem sind Glasnudeln eine sehr wichtige Zutat für die Füllung von Frühlingsrollen oder von Dumpling (gefüllten Teigtaschen). Die Füllung ist dadurch nicht so fettig oder schwer.

Übrigens: Im Laden bekommt man sie meistens zu einem Bündel gewickelt, am besten kannst du Glasnudeln, entweder vor oder nach dem Einweichen, mit einer Schere zerkleinern. Und sie werden nicht gekocht, sondern nur kurz in heißem Wasser eingeweicht. Danach geben wir sie erst kurz vor dem Servieren z.B. in eine Suppe, so dass sie nur kurz garen.

MySapa kocht mit Liebe.

Ein Häufchen ungekochte Glasnudeln liegen zwischen roten Zwiebeln, Chili, Tomaten, Pfefferkörnern und frischen Kräutern
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